Genossenschaftlich verwurzelt. Der Nachhaltigkeit verpflichtet.
Nachhaltigkeit gehört für die Heidelberger Volksbank als ein genossenschaftliches Geldhaus zum gelebten Selbstverständnis. Genossenschaftlich zu wirtschaften bedeutet, mit Weitblick zu planen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Dass auch der neue Hauptsitz am Europaplatz diesen Prinzipien folgt, ist daher konsequent – und ein klares Zeichen in Richtung Zukunft. Der Neubau erfüllt den Passivhausstandard und wurde mit dem „DGNB Gold“-Zertifikat ausgezeichnet. Im Zentrum steht hierbei eine ganzheitliche Betrachtung: vom Energieverbrauch über ökologische Materialien und der Lieferkette bis hin zu zukunftsorientierten Mobilitätslösungen.

Gute Räume für gute Arbeit
Bei der Ausgestaltung des Arbeitsumfeldes hat sich die Heidelberger Volksbank von den Zielen der Vereinten Nationen für gute nachhaltige Arbeitsbedingungen leiten lassen. Die Büroflächen erstrecken sich über fünf Etagen. Sie bieten Open-Space-Bereiche mit einem durchdachten Desksharing-Konzept. Zudem gibt es Besprechungsräume für Arbeits- oder Beratungsgespräche sowie Kreativräume, in denen sich die Mitarbeitenden für das konzentrierte Arbeiten zurückziehen können. Das Gebäude ist lichtdurchflutet, die Ausstattung ist hochmodern und es gibt viel Freiraum zur Begegnung und zum Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen.


» Der Europaplatz ist einer der wichtigsten neuen Plätze in Heidelberg. «
Martin Klee
Projektleitung Europaplatz der Heidelberger Volksbank
Zwei Welten unter einem Dach
Als die Heidelberger Volksbank das Objekt erwarb, hatte der Bau bereits begonnen. Dass hier einmal eine Bank mit hohen Ansprüchen an Gestaltung und Funktionalität einziehen würde, war so nicht geplant. „Deshalb mussten wir den Bau stoppen, in kürzester Zeit ein Designkonzept entwickeln und in die Planung einbinden“, wie sich Martin Klee, der Leiter des Projekts, erinnert. Eine besondere Herausforderung: die repräsentative Treppe im Foyer. Sie verlangte nach individuellen Lösungen – und wurde am Ende zum architektonischen Blickfang. Etwa die Hälfte des Gebäudes nutzt die Heidelberger Volksbank selbst, die übrigen Flächen sind vermietet. Die räumliche Aufteilung folgt einem durchdachten Haus-in-Haus-Prinzip: Die Bankseite ist zum Europaplatz hin ausgerichtet, die Mietflächen zur Wasserturmgasse. Ein eigenes Treppenhaus vermittelt den Mitarbeitenden das Gefühl, in einem eigenen Haus unterwegs zu sein. Und auch Kundinnen und Kunden erleben diesen Ort als einen eigenen, in sich abgeschlossenen Bereich – mit einem Empfang, der von Anfang an Nähe schafft.

» Das Designkonzept unseres Gebäudes sorgt dafür, dass sich unsere Kunden wohlfühlen, wir als Gastgeber für sie da sind und sie unsere Beratungs- und Finanzdienstleistungen in einer sehr angenehmen Atmosphäre wahrnehmen können. «
Christian Murr
Bereichsleiter Vorstandsstab und Produktionsbank Passiv

Räumliche Nähe – und Nähe im Denken
Der Europaplatz liegt direkt am Heidelberger Hauptbahnhof – zentral, bestens erreichbar und optimal angebunden an den öffentlichen Nahverkehr. Straßenbahn, S-Bahn und bald auch Fahrradschnellwege sorgen für eine ebenso komfortable wie klimafreundliche Mobilität. Ein Vorteil für die Mitarbeitenden ebenso wie für die Kunden. „Das Designkonzept unseres Gebäudes sorgt dafür, dass sich unsere Kunden wohlfühlen bei uns, dass wir als Gastgeber für sie da sind und dass sie unsere Beratungs- und Finanzdienstleistungen in einer sehr angenehmen Atmosphäre wahrnehmen können“, so Christian Murr, Bereichsleiter Vorstandsstab und Produktionsbank Passiv sowie „waschechter Heidelberger Banker“. Und auch nach außen setzt das Haus ein markantes Zeichen. Das Dach in Diamantoptik knüpft an die Kuppel des alten Standorts an – und wird zum neuen Erkennungsmerkmal der Heidelberger Volksbank. Ein Ort, der Identität schafft und die Menschen miteinander verbindet.
Ein Gebäude mit Verantwortung. Und mit Kontext.
Der Neubau am Europaplatz ist zugleich Teil eines einzigartigen städtebaulichen Vorhabens. Die Bahnstadt, Heidelbergs 15. Stadtteil, entsteht seit den frühen 2000er Jahren konsequent im Passivhausstandard und gilt europaweit als Vorzeigeprojekt für klimafreundliches Bauen. Vor dem Hintergrund, dass rund ein Drittel der CO₂- Emissionen durch den Bausektor verursacht wird, verfolgt Heidelberg seit vielen Jahren ambitionierte Klimaschutzziele – und stellt hohe Anforderungen an nachhaltige Bauprojekte. „Heidelberg hat eine ganz lange Tradition im Bereich Klimaschutz“, wie Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität in Heidelberg, versichert. „Ein ganz wesentlicher CO2-Emittent ist das Bauen, es macht etwa ein Drittel des Gesamtausstoßes aus. Deswegen haben wir auch sehr hohe Ansprüche an die Frage: Wie wollen wir bauen, damit unsere zukünftigen Generationen einen vernünftigen Planeten hinterlassen bekommen?“
Mit dem „DGNB Gold“-zertifizierten Gebäude ist die Heidelberger Volksbank nun ein integraler Bestandteil dieses noch wachsenden Quartiers. Damit positioniert sie sich mit einem Standort, der nachhaltiges Bauen, moderne Arbeitswelten und gelebte Kundennähe auf besondere Weise verbindet. Darauf sind die Heidelberger Banker besonders stolz.

» Heidelberg hat eine ganz lange Tradition im Bereich Klimaschutz. «
Raoul Schmidt-Lamontain
Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Heidelberg
